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Ein zu kaltes Jahr zu kalt obwohl Klimaerwärmung? 15 Apr 2006 12:59 #125723

  • Matthias Wiesbaden-Süd
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In deutschen Wetterforen kommt immer wieder der Zusammenhang zustande das es kein kaltes Jahr mehr geben könne, wegen der Klimaerwärmung die im Moment im Gange sein soll. Ich finde diese Diskussion irgendwie überflüssig. Es kann nach meiner Meinung 3 oder 4 Jahre hintereinander zu kalt sein, obwohl um uns herum das Klima sich stendig weiter erhitzt sollte es das wirklich tun.

Für mich ist es immer noch schwer zu verstehen, das innerhalb von 30 Jahren sich ein Klima so erwärmt haben soll, das es jetzt die Klimaerwärmung weiter nach sich zieht. Gut, über Jahrhunderte hinweg ist das vorstellbar, aber nicht über so kurze Zeit.

Weiterhin finde ich es nur normal, das drei sehr milde Winter Dez. 1987 - 1990 auf drei sehr kalte und aussergewöhnliche Winter 1985-1987 Feb. folgen. Man sagt ja das die Natur auf Ausgleich besonnen ist.

Wiegesagt, ich würde den Slogan " Kaltes Jahr - trozt Klimaerwärmung? Geht das überhaupt" sofort streichen.

Grüsse

P.S. Wer sagt uns überhaupt das das Jahr wirklich zu kalt wird.

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Ein zu kaltes Jahr zu kalt obwohl Klimaerwärmung? 15 Apr 2006 13:54 #125724

  • Gewitterfreund
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Original von Matthias Wiesbaden-Süd

P.S. Wer sagt uns überhaupt das das Jahr wirklich zu kalt wird.


Du.

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Ein zu kaltes Jahr zu kalt obwohl Klimaerwärmung? 15 Apr 2006 16:35 #125726

  • Arne Thiem
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Original von Matthias Wiesbaden-Süd
In deutschen Wetterforen kommt immer wieder der Zusammenhang zustande das es kein kaltes Jahr mehr geben könne, wegen der Klimaerwärmung die im Moment im Gange sein soll. Ich finde diese Diskussion irgendwie überflüssig. Es kann nach meiner Meinung 3 oder 4 Jahre hintereinander zu kalt sein, obwohl um uns herum das Klima sich stendig weiter erhitzt sollte es das wirklich tun.

Für mich ist es immer noch schwer zu verstehen, das innerhalb von 30 Jahren sich ein Klima so erwärmt haben soll, das es jetzt die Klimaerwärmung weiter nach sich zieht. Gut, über Jahrhunderte hinweg ist das vorstellbar, aber nicht über so kurze Zeit.

Weiterhin finde ich es nur normal, das drei sehr milde Winter Dez. 1987 - 1990 auf drei sehr kalte und aussergewöhnliche Winter 1985-1987 Feb. folgen. Man sagt ja das die Natur auf Ausgleich besonnen ist.

Wiegesagt, ich würde den Slogan " Kaltes Jahr - trozt Klimaerwärmung? Geht das überhaupt" sofort streichen.

Grüsse

P.S. Wer sagt uns überhaupt das das Jahr wirklich zu kalt wird.

Mal ehrlich, glaubst Du allen ernstes das die Wissenschaftler uns alle auf den Arm nimmt und damit Aufmerksamkeit bekommen will? Wenn ja, dann bist Du in diesem punkt sehr naiv.

Rein statistisch gesehen hat 2006 gute Chancen zu kalt zu werden, aber wir sollten erst einmal den Sommer abwarten. Wenn es bis zum Herbst kühl bleibt, wird es wohl danach ausschauen und selbst wenn es so kommt. Ein zu kaltes Jahr unterbricht vielleicht regional die Erwärmung vorrübergehend, aber das ändert sich ganz schnell. Ich sehe ab Juli wieder höhere Abweichungen, als bisher.

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Ein zu kaltes Jahr zu kalt obwohl Klimaerwärmung? 15 Apr 2006 18:14 #125733

  • David(Goms, 1050m-1350m)
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Es gibt statistische Ausreisser nach unten wie auch nach oben, so sollte ein kaltes Jahr sicher auch in der heutigen Zeit noch möglich sein.

grüsse

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Ein zu kaltes Jahr zu kalt obwohl Klimaerwärmung? 15 Apr 2006 18:20 #125734

  • Matthias Wiesbaden-Süd
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Ich finde da nix mit naiv - letzten Herbst und Winter gab es auch bereits wieder Wissenschaftler die verschiedene Gebiete beobachteten in denen das Eis wieder zu statt abnehme. Die Folge war das diese Leute einfach wieder ignoriert worden sind, obwohl sie es verdient hätten, auch mal angehört zu werden.

Ich sage nicht das es die Klimaerwärmung nicht gibt, aber ich zweifle ein wenig wenn ich höre das die letzten Winter in den USA bis auf den letzten natürlich zu kalt gewesen sein sollen. Aus den USA kam Hohn und Spott das der Mitteleuropäer keinen richtigen Winter mehr hinkriege. Nun war er da und Nordamerika erlebte glaube ich den wärmsten Januar seit den Aufzeichnungen. Alles gleicht sich aus.

Und auch das Polarwasser das in den Golfstrom fliesst, dürfte dabei noch in den nächsten Jahrzehnten ein gewichtiges Wörtchen mitreden was passiert.

Grüsse

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Ein zu kaltes Jahr zu kalt obwohl Klimaerwärmung? 16 Apr 2006 03:16 #125745

  • Markus_S
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Hallo,

zunächst der Hinweis, dass sich auch hier im Forum die Einhaltung der wichtigsten grammatikalischen Grundregeln ganz gut macht. Ich gehe davon aus, dass der Titel deines Beitrages eigentlich folgendermaßen lauten soll: "Ein zu kaltes Jahr trotz Klimaerwärmung". ("obwohl" ist eine Konjunktion bzw. Subjunktion, die einen Konzessivsatz = Nebensatz einleitet - sie wird also nicht vor Substantiven wie "Klimaerwärmung" gebraucht. Da verwendet man eine Präposition, in diesem Falle "trotz".)

Inhaltlich kann ich dich nur dazu auffordern, hier nicht weiterhin irgendwelche Behauptungen in den Raum zu stellen, die allen vorhandenen Klimadaten widersprechen. Die Klimaerwärmung ist sowohl global als auch in Mitteleuropa statistisch eineindeutig belegbar. Von einem "Ausgleich" kann in den letzten Jahrzehnten weder räumlich ("Negative Abweichung in Region A gleicht positive Abweichung in Region B aus") noch zeitlich ("Kalter Winter X gleicht milden Winter Y aus") die Rede sein.

Nicht umsonst verzeichnen wir seit geraumer Zeit fast jedes Jahr einen neuen Rekordwert der globalen Durchschnittstemperatur. Auch in Mitteleuropa ist die Erwärmung statistisch eineindeutig, d.h. positive Abweichungen nehmen in Häufigkeit und Ausprägung in den letzten Jahrzehnten stetig zu, während negative Abweichungen in Häufigkeit und Ausprägung stetig abnehmen.

Dementsprechend sind auch in Deutschland in der jüngeren Vergangenheit fast ausschließlich zu warme, teils sogar deutlich zu warme Jahre aufgetreten, wobei die positiven Anomalien übrigens konstant über den globalen Abweichungen liegen. Die Klimaerwärmung fällt also bei uns (ganz in Übereinstimmung mit den leistungsfähigsten Klimamodellen) noch stärker aus als im weltweiten Durchschnitt.

Ich würde dir empfehlen, nicht auf der Basis persönlicher Wunschvorstellungen elementare empirische Daten zu unterschlagen.

Ansonsten gilt: Dass auch im Zeitalter der Klimaerwärmung einzelne zu kalte Jahre auftreten können, ist eine Selbstverständlichkeit, über die man eigentlich nicht zu diskutieren braucht. Dennoch hat dieses Ereignis in den letzten Jahrzehnten deutlich an Wahrscheinlichkeit verloren. Meine Analyse der (z.B. von 1995/96 deutlich verschiedenen) nordhemisphärischen Druckkonstellationen seit Herbst 2005 deutet zudem auf einen zu warmen Mai sowie auf einen zu warmen Sommer 2006 hin. Ein insgesamt zu kaltes Jahr halte ich deshalb für sehr unwahrscheinlich.

Gruß
Markus

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Ein zu kaltes Jahr zu kalt obwohl Klimaerwärmung? 16 Apr 2006 08:23 #125746

  • Gewitterfreund
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Original von Markus_S
Hallo,

zunächst der Hinweis, dass sich auch hier im Forum die Einhaltung der wichtigsten grammatikalischen Grundregeln ganz gut macht. Ich gehe davon aus, dass der Titel deines Beitrages eigentlich folgendermaßen lauten soll: "Ein zu kaltes Jahr trotz Klimaerwärmung". ("obwohl" ist eine Konjunktion bzw. Subjunktion, die einen Konzessivsatz = Nebensatz einleitet - sie wird also nicht vor Substantiven wie "Klimaerwärmung" gebraucht. Da verwendet man eine Präposition, in diesem Falle "trotz".)


Tja,in einen Wetterforum treffen halt die verschiedensten Leute aufeinander und nicht jeder ist ein Meister der deutschen Sprache, damit mußt du halt leben.Und ob man absichtlich solch einen gekünstelten Oberlehrer,- oder auch Politikerstil wie du ihn hier verwendest anwenden muß, sei dahingestellt.

Inhaltlich muß man sagen, dass DU einen warmen Mai und warmen Sommer siehst, ist, gemessen an deiner Trefferquote, völlig belanglos und hat nix zu bedeuten. So hart wie's klingt.
Global gesehen hast du natürlich Recht, die Klimaerwärmung ist nun mal Tatsache.

Gruß

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Ein zu kaltes Jahr zu kalt obwohl Klimaerwärmung? 16 Apr 2006 09:06 #125747

  • Andreas (Düsseldorf)
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zunächst der Hinweis, dass sich auch hier im Forum die Einhaltung der wichtigsten grammatikalischen Grundregeln ganz gut macht. Ich gehe davon aus, dass der Titel deines Beitrages eigentlich folgendermaßen lauten soll: "Ein zu kaltes Jahr trotz Klimaerwärmung". ("obwohl" ist eine Konjunktion bzw. Subjunktion, die einen Konzessivsatz = Nebensatz einleitet - sie wird also nicht vor Substantiven wie "Klimaerwärmung" gebraucht. Da verwendet man eine Präposition, in diesem Falle "trotz".)

Mein Gott, bist du ein armes "Würstchen".

Inhaltlich kann ich dich nur dazu auffordern, hier nicht weiterhin irgendwelche Behauptungen in den Raum zu stellen, die allen vorhandenen Klimadaten widersprechen. Die Klimaerwärmung ist sowohl global als auch in Mitteleuropa statistisch eineindeutig belegbar. Von einem "Ausgleich" kann in den letzten Jahrzehnten weder räumlich ("Negative Abweichung in Region A gleicht positive Abweichung in Region B aus") noch zeitlich ("Kalter Winter X gleicht milden Winter Y aus") die Rede sein.


Da musst du gerade mal von reden. Du bist doch derjenige der ständig irgendwelche Behauptungen hierein stellt ohne irgendeine Datengrundlage.

Ich würde dir empfehlen, nicht auf der Basis persönlicher Wunschvorstellungen elementare empirische Daten zu unterschlagen

Ansonsten gilt: Dass auch im Zeitalter der Klimaerwärmung einzelne zu kalte Jahre auftreten können, ist eine Selbstverständlichkeit, über die man eigentlich nicht zu diskutieren braucht. Dennoch hat dieses Ereignis in den letzten Jahrzehnten deutlich an Wahrscheinlichkeit verloren. Meine Analyse der (z.B. von 1995/96 deutlich verschiedenen) nordhemisphärischen Druckkonstellationen seit Herbst 2005 deutet zudem auf einen zu warmen Mai sowie auf einen zu warmen Sommer 2006 hin. Ein insgesamt zu kaltes Jahr halte ich deshalb für sehr unwahrscheinlich.


Ich glaube jetzt bist du an einem Punkt angelangt, wo man tiefer nicht mehr sinken kann.
Deine Analyse deutete auch auf ein zu warmen Januar, Februar und März hin. Aber diese verdammt schwierige Wechselwirkung zwischen Stratos- und Troposphäre, ne.........
Vielleicht liegt es aber auch daran das dich Petrus einfach nur nicht leiden kann. Denn die Erklärung ist fast so plausibel wie deine mit der Wechselwirkung von Stratos- und Trophospäre.

bemitleidenswerte Grüße

Andreas

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Ein zu kaltes Jahr zu kalt obwohl Klimaerwärmung? 16 Apr 2006 09:57 #125756

  • Arne Thiem
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Original von Markus_S

Dementsprechend sind auch in Deutschland in der jüngeren Vergangenheit fast ausschließlich zu warme, teils sogar deutlich zu warme Jahre aufgetreten, wobei die positiven Anomalien übrigens konstant über den globalen Abweichungen liegen. Die Klimaerwärmung fällt also bei uns (ganz in Übereinstimmung mit den leistungsfähigsten Klimamodellen) noch stärker aus als im weltweiten Durchschnitt.


Da würde ich an Deiner stelle nicht so sicher sein. Seit November ist Mitteleuropa eher einer der kältesten. Auch wenn es ein Moment lang so ist, muss es nicht auf dauer so weiter gehen, dass Mitteleuropa sich am wärmsten nach oben bewegt im Vergleich zum globalen Durchschnitt.

Ich würde dir empfehlen, nicht auf der Basis persönlicher Wunschvorstellungen elementare empirische Daten zu unterschlagen.

Pardon, aber das erweckt bei Dir aber genau den gleichen Eindruck, nur eher ins warme.

Ansonsten gilt: Dass auch im Zeitalter der Klimaerwärmung einzelne zu kalte Jahre auftreten können, ist eine Selbstverständlichkeit, über die man eigentlich nicht zu diskutieren braucht. Dennoch hat dieses Ereignis in den letzten Jahrzehnten deutlich an Wahrscheinlichkeit verloren.


Bis hierhin stimme ich Dir voll und ganz überein, aber möglich ist dennoch.

Meine Analyse der (z.B. von 1995/96 deutlich verschiedenen) nordhemisphärischen Druckkonstellationen seit Herbst 2005 deutet zudem auf einen zu warmen Mai sowie auf einen zu warmen Sommer 2006 hin. Ein insgesamt zu kaltes Jahr halte ich deshalb für sehr unwahrscheinlich.


Ach bitte, das Grundmuster vom Herbst 2005 wird sich ganz gewiss nicht im Sommer wiederholen, sondern eher etwas ähneln. Falls Du es noch nicht bemerkt hast. Wetterlagen wiederholen sich nie 1:1, sondern ähneln sich "nur" etwas. Schau Dir einfach mal meine Sommerprognose an und dann werden wir schauen was daraus wird. ;)

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Ein zu kaltes Jahr zu kalt obwohl Klimaerwärmung? 16 Apr 2006 10:16 #125757

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@David/Goms

Ja, das sehe ich genauso, ich nehme sogar an, dass die Extreme zunehmen könnten, also die Abweichungen einzelner Monate oder vielleicht sogar ganzer Jahre stärker vom Mittelwert abweichen als sie es z.B. in den letzten 50-100 Jahren taten. Auch Niederschlagstechnisch vermute ich sowas.

Grüße :)

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Ein zu kaltes Jahr zu kalt obwohl Klimaerwärmung? 16 Apr 2006 10:29 #125758

  • Matthias Wiesbaden-Süd
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Behauptungen stellst nur du auf. Seitdem es dich in diesem Forum gibt, kann man sich immer auf das Gegenteil einstellen. Du sagst es wird kalt, dann wird es warm. Es wird warm, dann wird es kalt.

Das ist genauso in der Politik. Da wird auch immer das Gegenteil gemacht.

Grüsse

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Ein zu kaltes Jahr zu kalt obwohl Klimaerwärmung? 16 Apr 2006 14:07 #125762

  • Markus_S
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Offenbar möchtest du die globalen Messdaten der letzten Jahrzehnte allesamt für null und nichtig erklären?! Denn genau das tust du mit deiner Behauptung von wegen "Ausgleich" (räumlich oder zeitlich oder wie auch immer)...

Es gibt keinen Ausgleich, sondern einen stetig zunehmend Wärmeüberschuss - global und auch in Mitteleuropa!

Trotzdem freundliche Ostergrüße
Markus

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