Salü fabile
Meine Meinung hierzu habe ich schon etliche Male kund getan.
Dass es einen Klimawandel gibt, das ist offensichtlich messbar (auch wenn selbst hier die Messwerte der Südhalbkügel - aus welchen Gründen auch immer - stiefmüttelrich behandelt werden.). Aber lassen wir das mal weg.
Es gibt ihn also, diesen Klimawandel.
Gab ihn aber schon immer! Und da beginnt bei mir schon die Schmerzgrenze, wenn der ganze Wandel eben als absolutes Novum, als crash und Endzeit präsentiert wird. Als Produkt der ach so bösen bösen Menschheit. Habakuk!
Umwelteinflüsse
Uns wird suggeriert, dass man beim Anzünden eines Lagefeuers bereits ein subversives Element dieser Gesellschaft sei. Selbst beim Einfeuern eines warmen Winterkaminfeuers muss man sich ja schämen, denn man gilt seit dem letzten Winter als Feinstaubdreckschleuder.
Die Zusammenhänge sind derart komplex, dass ich zu behaupten wage, wir wissen übers Klima eigentlich überhaupt nix. Wir extrapolieren Messwerte aus Bohrkernen oder uralten Bäumen, ziehen Proxydaten für Modellrechnungen herbei und was noch alles. Die Outputs der Modellrechnungen werden dann aber für bare Münze genommen...
Wo mein Kopf definitiv rot wird, ist jeweils die Aussage (in Zusammenhang mit Klima): "....seit Messbeginn noch nie gegeben". Die Zeitperiode, seit die Menschen messen ist ein Mückenschiss. Nix anderes.
Wer Zeit und Musse hat (die nächsten Regentage folgen sicher):
Wetternachhersage von Pfister
2003 , der Jahrhundertsommer, einige sprechen schon von Jahrtausendsommer, der innerhalb der nächsten 20 Jahre aber wieder eintreffen soll - und so wird wieder Panik gemacht. Solche Ereignisse gabs schon zuhauf, noch viel schlimmere! Heute würden diese glaubs als Weltuntergang durch die Medien gezogen.
Grosse Frage: von was wurden damals die Ereignisse hervorgerufen?
Neueste Erkenntnisse, dass mal 23 Grad am Nordpol herrschte - weshalb?
Vom ewigen Eis freigegebene alte Baumstämme in den AT-Alpen. Also müssen die Alpen mal eisfrei gewesen sein. Somit wäre das Abschmelzen der Gletscher keine Katastrophe, sondern nur wieder ein Rückkehren zum früheren Zustand.
Und zuguter letzt:
panta rhei - alles fliesst (Heraklit)
Wir können auch mit 740'892 Klimaschutzmassnahmen und im Winter kalten Häusern und dem totalen Stillstand ohne Industrie und ohne Autos und nur noch dasitzen und nur noch jedes 2. Mal richtig durchschnaufen nix ändern. Das Klima ändert sich - ohne uns.
Grüsse
Kusi
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Author : RonaldCH
Comment:
@Mattias K
Du empfiehlst IPCC, als ultimative Autorität. Aber gerade IPCC ist hochgradig politisch und nicht in erster Linie wissenschaftlich. Lies bitte den Artikel hinter folgendem Link:
http://meteo.lcd.lu/globalwarming/Lindzen/canadian_reactions_to_sir_david_king.html
"........ Earth's climate is always changing. Two centuries ago, much of the Northern Hemisphere was emerging from a little ice age. A millennium ago, during the Middle Ages, the same region was in a warm period. Thirty years ago, we were concerned with global cooling. Distinguishing the small recent changes in global mean temperature from the natural variability, which is unknown, is not a trivial task. All attempts so far, are based on crude "curve fitting" using the hopelessly naïve assumption that existing computer climate models simulate natural variability in detail......."
Hier noch zwei andere einschlägige Artikel, von denen ich gerne wissen möchte, was du dazu meinst:
http://www.co2science.org/scripts/CO2ScienceB2C/about/position/globalwarming.jsp
http://www.co2science.org/scripts/CO2ScienceB2C/about/position/energy.jsp
Das Hauptproblem liegt darin, dass die Medien und die Politiker so tun, als würde über die Klimaveränderung durch CO ² unter den Wissenschaftlern ein weitgehender Konsens bestehen, was aber in Wirklichkeit überhaupt nicht stimmt. Dass die Amerikaner das Kyoto-Protokoll nicht unterschrieben haben liegt nicht an Präsident Bush's Dummheit, wie unsere Medien uns weis machen wollen, sondern daran, dass ihn gewichtige Wissenschafter überzeugen konnte, dass das Kyoto-Protokoll auf einen falschen Weg führt, weil es vor allem ein politischer und nicht ein wissenschaftlich begründeter Vertrag ist.
R.
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