Willkommen, Gast
Benutzername: Passwort: Angemeldet bleiben:
  • Seite:
  • 1
  • 2

THEMA:

Westwinde sind völlig zusammengebrochen 18 Jul 2006 22:23 #129890

  • Matthias Wiesbaden-Süd
  • Matthias Wiesbaden-Süds Avatar Autor
  • Besucher
  • Besucher
Markus aus Königswinter hat es im WZ Forum angesprochen. Das was schon im Winter und im letzten Herbst zu sehen war. Die Westwinde nehmen immer mehr ab. Besser gesagt es gibt sie garnicht mehr. Deshalb auch der viel zu warme Sommer 2006 bis jetzt. Ich kann mich noch an einige erinnern, die gemeint haben es könnte bald wieder Westwindwetter kommen, bis jetzt gibt und gab es lange keine Westwindphase mehr. Ich glaube sogar seit dem Superfebruar 2005. Es hat keiner mehr daran geglaubt, das wir noch Winter bekommen. Dann kam er doch noch. Aber seit dem Umsturz Mitte Januar 2005 nichts mehr zu sehen von Westwinden. Mal sehen wie lange das anhält.

Dürfte auch eine Folge der letzten Jahrzehnte gewesen sein was nun geschieht. Das ganze Eis schmiltzt durch Wärme, gelangt in den Golfstrom, das Wasser kühlt sich dort ab, so kann sich keine ordentliche Westdrift mehr bilden. Einfach mal in kurzen Sätzen erklärt. Für Laien.

Vielleicht müssen wir uns nun erstmal mit warmen Sommern und kalten Wintern abfinden. Die kälteren Winter nehmen seit 2001 immer mehr zu. Die kontinentaleren Sommer auch.


Grüsse

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Westwinde sind völlig zusammengebrochen 19 Jul 2006 06:51 #129898

  • Markus Brotschi
  • Markus Brotschis Avatar
  • Offline
  • Administrator
  • Administrator
  • Beiträge: 6927
  • Dank erhalten: 47
Einen Moment.....

Mixt Du da nicht ein bisschen viel durcheinander?

Dass die Westwinde fehlen, ok.

Aber das mit dem Wasser des schmelzenden Eises..... das sind Mikrobruchteile des gesamten Wassers des Golfstromes. Ein Mückenschisschen in den Atlantik. Da haben Bewölkungsgrad über dem Wasser und Sonnenintensität meiner Meinung nach einen weit gröseren Einfluss.

.... und es ist dasselbe Spielchen wie 2003, zumindest ähnlich: Wir reden hier in ME von der globalen, ja die Medien stilieren es schon zur "globalen Super- Erwärmung" hoch (ich kanns schon nicht mehr hören...) und in Moskau frieren sie sich die Jacken an den Leib.

"Wann wirds mal wieder richtig Sommer?" Alle erinnern sich an das Lied von Rudi Carrell - jetzt sind sie da, die Sommer vion Juni bis September... und keiner will sie. Wenn der damals ein Lied gemacht hat, dann müssen das ja "obermistquadartscheisssommer" gewesen sein. Sind viele auch gewesen!

Vielleicht sind wir solche Sommer auch einfach gar nicht mehr gewohnt.

Kusi

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Westwinde sind völlig zusammengebrochen 19 Jul 2006 07:21 #129900

  • Arne Thiem
  • Arne Thiems Avatar
  • Besucher
  • Besucher
Das die Westwinde nun zum größten Teil fehlen ist völlig normal. Karl Heinz-Braun schrieb im Januar 2005:

"Es ist gut möglich, dass der Zusammenbruch vor wenigen Tagen mit dem bevorstehenden Sonnenfleckenminimum zu tun hat. Demnach müssten wir in den nächsten 26 Monaten eine QBO Phase von vermehrten Ostwinden haben, so dass die Westwinde nun erst einmal deutlich nachlassen werden."

Noch sind die 26 Monate nicht um und mich würde es daher auch überhaupt nicht wundern, wenn wir spätestens im nächsten Winter 07/08 wieder vermehrt Westlagen bekommen werden. Solche QBO Lagen sind als äußerst sicher einzustufen. Schau mal unter google nach, da lernt man viel über die QBO Arten, Lagen usw.!

p.s.: 1995 und 1996 war es im übrigen ähnlich.

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Westwinde sind völlig zusammengebrochen 19 Jul 2006 08:06 #129903

  • Matthias Wiesbaden-Süd
  • Matthias Wiesbaden-Süds Avatar Autor
  • Besucher
  • Besucher
Ich schätze den Winter 2007/08 noch als zu kalt ein. Angeblich soll ja das Sonnenfleckenminimum genau um den März 2007 liegen, nachdem was alles so berichtet wurde. Und der Winter nach dem Sonnenfleckenminimum ist meistens auch noch zu kalt. Wäre übrigens auch mit dem 11 - jährigen Zyklus gleichzusetzen und der Winter damals war auch zu kalt bis leicht zu kalt, es war der Winter 1996/1997.


Grüsse

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Westwinde sind völlig zusammengebrochen 19 Jul 2006 08:17 #129904

  • fabile
  • fabiles Avatar
  • Offline
  • Platinum Boarder
  • Platinum Boarder
  • Beiträge: 3086
  • Dank erhalten: 0

Original von Markus Brotschi
Einen Moment.....

Mixt Du da nicht ein bisschen viel durcheinander?

Dass die Westwinde fehlen, ok.

Aber das mit dem Wasser des schmelzenden Eises..... das sind Mikrobruchteile des gesamten Wassers des Golfstromes. Ein Mückenschisschen in den Atlantik. Da haben Bewölkungsgrad über dem Wasser und Sonnenintensität meiner Meinung nach einen weit gröseren Einfluss.

.... und es ist dasselbe Spielchen wie 2003, zumindest ähnlich: Wir reden hier in ME von der globalen, ja die Medien stilieren es schon zur "globalen Super- Erwärmung" hoch (ich kanns schon nicht mehr hören...) und in Moskau frieren sie sich die Jacken an den Leib.

"Wann wirds mal wieder richtig Sommer?" Alle erinnern sich an das Lied von Rudi Carrell - jetzt sind sie da, die Sommer vion Juni bis September... und keiner will sie. Wenn der damals ein Lied gemacht hat, dann müssen das ja "obermistquadartscheisssommer" gewesen sein. Sind viele auch gewesen!

Vielleicht sind wir solche Sommer auch einfach gar nicht mehr gewohnt.

Kusi


Guten Morgen

...wenn der Golfstrom schwächer würde, wäre die Arktis kälter, mehr Polarluft, mehr West oder NW-Lagen
...wenn es wärmer wird, und das wird es, dann wandert die Westdrift tendenziell nach Norden und wir hocken mehr im Hoch
...die Supersommer von früher nicht mehr gewohnt ? Kusi träumst Du ? Du bist doch auch in den 60er und 70er aufgewachsen ???
...die Klimarerwärmung ist ein Fact und 2006 ist halt ein weiteres Steinchen in der Datenreihe und drückt z.b. das Juni- und Julimittel halt ein weiteres Zehntelgrad oder mehr nach oben...
...wenn Du nicht Zweifel hast, dann lass Dich auf einen Gletscher begleiten und die Entwicklung der letzen 30 Jahre zeigen

Wärmerekorde in der Messreihe im Sommer:

z.B. Juli

2006 ?
1983
1928

z.B. Juni 2003
2002
1877

z.B. August
2003
1992
1911

...vom Mittel wollen wir gar nicht sprechen.

und früher kamen positive Abeicheichungen von 4 und mehr Grad quasi nicht vor, ab 1983 ist das häufiger z.B. 83, 92, 2002, 2003 und 2006

u.s.w. u.s.w.

das die Westdrift wieder zunehmen wird, glaube ich auch, spätestens ab 2008.

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Westwinde sind völlig zusammengebrochen 19 Jul 2006 08:34 #129905

  • Matthias Wiesbaden-Süd
  • Matthias Wiesbaden-Süds Avatar Autor
  • Besucher
  • Besucher
eine Klimaerwärmung vollzieht sich innerhalb von 300 bis 500 Jahren und nicht von heute auf morgen.

Und wenn eine Westdrift zusammenbricht und das ist ja wohl Fakt, es gab schon lange keine Westwindgeprägte Jahreszeit mehr, dann baut sich eben eher ein Hoch über Mitteleuropa auf.


Grüsse

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Westwinde sind völlig zusammengebrochen 19 Jul 2006 08:57 #129906

  • Markus Brotschi
  • Markus Brotschis Avatar
  • Offline
  • Administrator
  • Administrator
  • Beiträge: 6927
  • Dank erhalten: 47
Salü Fabile

Ohne Träume stirbt der Mensch - ich träume doch recht oft ;-) Aber in diesem Punkt natürlich nicht.

Ich habe die Erwärmung nicht in Frage gestellt - immer nur die unsägliche Verknüpfung mit der ach so gewaltigen menschlich verursachten Komponente.

Mathias' Posting habe ich so aufgefasst, als würde das Schmelzwasser den Golfstrom "kühlen"... vielleicht habe ich das missverstanden, aber deshalb mein Posting, dass Bewölkungsgrad und Sonnenstrahlungsintensität einen weit grössenren Einfluss haben (meiner Meinung nach - ist nicht bewiesen).


Gletscher:
Lass sie doch einfach abschmelzen! Tönt brutal, aber wir könnens nicht ändern. Für uns ist das "schlimm". Für uns, die wir in der Kindheit mit diesen Eismassen aufgewachsen sind. Für die Natur ist das völlig egal, vielleicht sogar ein Zurück in die frühere Normalität (Alpen waren mal eisfrei).

Fabile, die Menschen haben grundsätzlich immer Angst vor Veränderungen. Wir sollten das jedoch in anderen Dimensionen sehen. Vielleicht sterben die Menschen schon bald aus - na und? Wir sind ein Nichts in der Erdgeschichte.

Wie schon mal geschrieben:
Das bisherige Alter der Erde, symbolisch verteilt auf ein Jahr, dann entstanden die Alpen in den letzten Dezembertagen und die Menschheit spielt in der letzten halben Stunde (!) des 31. Dezember eine Rolle.....

Würde es uns also "wegputzen", hat die Erde wieder millionen Jahre Zeit, sich zu regenerieren - ohne uns.

Wir nehmen uns viel zu ernst.

Kusi

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Westwinde sind völlig zusammengebrochen 19 Jul 2006 11:04 #129908

  • Nicolas
  • Nicolass Avatar
  • Besucher
  • Besucher
Hi Matthias

Es scheint sich tatsächlich zu bestätigen, was ich schon vor einigen Jahren im Zusammenhang mit dem Golfstrom mal vermutet habe. Leider finde ich das entsprechende Posting nicht mehr.

Ich beschreibe nun mal in einem ausführlichen Posting meine Gedanken dazu, und wie ich die ganze Sache im Zusammenhang mit dem Golfstrom genau sehe.

Die allgemein verbreitete "Frau Müller auf der Strasse"-Theorie zum Golfstrom ist bekanntlich die, dass es in Europa kälter wird, wenn der Golfstrom schwächer wird oder ganz abstellt. Europa werde zur "Kältekammer" oder ein "Klima wie in Alaska" bekommen ohne Golfstrom, liest oder hört man. Nun, ich hatte damals etwas gegen diese Theorie. Sie ist mir zu plump und eine Idee zu einfach.

Man muss nun mal ein Gedanken-Experiment starten. Was passiert tatsächlich, wenn der Golfstrom schwächer wird? Richtig, das Wasser auf dem Atlantik draussen wird kälter. Der Atlantik beeinflusst nun jedoch nicht nur die Temperaturen, sondern auch die Luftfeuchtigkeit. Die Feuchtigkeit kommt dadurch zu stande, indem Wasser des Atlantiks verdunstet. Nun, Verdunstung ist ein Prozess, der viel Energie beansprucht. Ein Teil dieser Energie steckt auch im Wasser. Wird dieses Wasser nun kälter, verdunstet weniger davon, weil Energie für die Verdunstung fehlt. Die Luftfeuchtigkeit der Umgebung sinkt dann, das Wetter wird trockener.

Auch welche Weise wirkt sich der Atlantik auf die Wetterverhältnisse hier in Mitteleuropa aus? Auch hier ein weit verbreiteter Irrglaube: das Meer hält den Kontinenten nicht nur warm, sondern es kühlt ihn auch ab - abhängig von der Jahreszeit. Im Winter funktioniert die gängige Theorie vom Golfstrom und der "Zentralheizung Mitteleuropas" wunderbar: durch die Strömung wird warmes Wasser nach Norden transportiert und ein Wärme-Reservoir geschaffen. Aber im Sommer, was passiert da? Das Golfstrom-Wasser ist dann nicht 40-50 Grad warm, sondern immer noch wesentlich kühler als die Landmassen werden (die Sonne bringt viel mehr Energie als irgendeine Meeresströmung). Der Atlantik wirkt im Sommer quasi als "Störer", Abkühlungen verschaffen Störungszonen und Fronten. Doch wie war das nochmal mit der Verdunstung, wenn der Atlantik durch Wegfall des Golfstroms kälter wird? Die ganze Wolkenbildung wird gebremst, das Wetter trockener und niederschlagsärmer.


Zusammenfassung:
Meiner Meinung nach könnte die Abschwächung des Golfstroms für Mitteleuropa folgende Konsequenzen haben:

- Die Winter werden allgemein kälter, weil die "Heizung" ausfällt. Leider werden sie auch niederschlagsärmer, das ist schade. Der typische Winter könnte damit extrem langweilig werden, viel Frost, viel Kälte, viel Hochnebel, aber wenig Schnee und generell wenig Aktivität vom Atlantik her. Also kalt und trocken.

- Die Sommer werden trockener, die Chance für längere wolkenarme Perioden steigt an. Die Sonne ist der Haupt-Energieträger im Sommer. Da im Atlantik draussen weniger Wasser verdunstet aufgrund tieferer Wassertemperaturen, haben wir weniger Wolkenbildung, weshalb auch weniger Störungen vom Atlantik nach Mitteleuropa gelangen können.

- kalte West- und Nordwestlagen: sollte es zu solchen Lagen kommen (die seltener werden), bringen sie auffällig tiefe Temperaturen mit sich (vor allem im Sommer). Die Schneefallgrenze kann dann recht tief sinken. Grund: Meer ist kälter, die einströmende Luft damit ebenfalls kälter.


Beobachtungen:

Laut Medienberichten soll der Golfstrom ja bereits deutlich an Kraft verloren haben. Wir haben im laufenden Jahrzehnt einige kalte Winter erlebt, vor allem trocken-kalt - die Sommer hingegen können heiss sein oder zumindest überdurchschnittlich warm (zu kühle Sommer gabs nicht mehr, zu kühle Winter sehr wohl). Auch die Westwind-Lagen sind auffällig rar geworden, nicht erst seit letztem Jahr. Man erinnere sich an 2003, da wars gleich.


Offene Fragen:

- Was könnte mit den Übergangszeiten Frühling und Herbst passieren?

- Weshalb gab es die Eiszeiten? Dass das wegen des Golfstroms war, glaube ich nämlich je länger desto weniger.


Nichts gegen Frau Müller auf der Strasse, aber die Theorie der "generellen Abkühlung Mitteleuropas" bei Abschwächung des Golfstroms halte ich einfach für zu naiv und unreflektiert. Sowas kann man recht schnell mal sagen und in die Köpfe der Leute hämmern. Doch wenn man sich mal ein paar Gedanken dazu macht, kann man auch zu einem etwas differenzierteren Resultat kommen. Der Golfstrom hat sich ja schon abgeschwächt, das ist nicht mehr nur Theorie! Wir können es live beobachten. Und wieviel kälter ist es nun geworden?

Grüsse
Nicolas

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Westwinde sind völlig zusammengebrochen 19 Jul 2006 12:45 #129915

  • Philipp aus Alraft
  • Philipp aus Alrafts Avatar
  • Besucher
  • Besucher
Da kann nix mehr zusammenbrechen.

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Westwinde sind völlig zusammengebrochen 19 Jul 2006 13:14 #129917

  • Philipp aus Alraft
  • Philipp aus Alrafts Avatar
  • Besucher
  • Besucher
Hi Nicolas.

Ich muss dir prinzipiell in eigentlich allen Punkten zustimmen. Die Sache mit der Temperatur/Feuchtigkeit, Auswirkung des Meer im Winter/Sommer etc.

Allgemein kann man einfach sagen: Ein schwacher Golfstrom = kühlere Oberflächentemperaturen, vermindert, insbesondere im Sommer die Bildung von Tiefdruckgebieten und stärkt somit auch die Hochs.

Das Problem was ich aber sehe ist die globale Erwärmung. Der Golfstrom wird durch sie geschwächt, aber wir haben ja letzten Winter gesehen was dies zur Folge haben kann. Wir bleiben kalt und unter dem Hochdruckdeckel, während das Hoch auf seiner Westseite zusammen mit den Tiefs warme Luft weit weit nach Norden verfrachtet und somit irgendwann auch die Luft die wir aus der Arktis bekommen, einfach nicht mehr so kalt ist, wie sie früher war.
Dann wäre ja noch das Problem mit der Erwärmung der Meere durch die globale Erwärmung. Sollten sie sich weiter aufheizen, kann es sein, dass dieser Prozess gewinnt und irgendwann, natürlich nicht sofort, den Effekt des schwächeren Golfstromes kompensiert und dann bekommen wir auch keine kalten Winter mehr. Wie auch letzten Winter zu sehen, war die Luftmasse nicht immer sehr kalt, obwohl sie in den oberen Schichten perfekt war unten aber schon durch WLA zum Pol nicht mehr so kalt war wie früher.

Auf der anderen Seite: Wird die Arktis wärmer, werden die Gegensätze Nord-Süd schwächer, die Tiefs haben im Winter nicht mehr die Power die sie durch WLA/KLA bekommen, was wieder zu kühleren Winter frühren könnte.

Du siehst, ein seeehr kompliziertes Thema.

Beste Grüße,
Philipp

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Westwinde sind völlig zusammengebrochen 19 Jul 2006 13:16 #129918

  • Philipp aus Alraft
  • Philipp aus Alrafts Avatar
  • Besucher
  • Besucher
Arne, zwischen "gut möglich" und der Wirklichkeit liegen Welten. Von daher kannst du nicht sagen, Matze würde meilenweit übertreiben.

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Westwinde sind völlig zusammengebrochen 19 Jul 2006 18:24 #129932

  • Heinz
  • Heinzs Avatar
  • Besucher
  • Besucher
Klimawandel - unsere Gletscher im Büdnerland
Ich kann da Kusi's Bemerkungen so nicht im Raum stehen lassen.
Es ist wirklich traurig, was sich da bei unseren Gletschern tut. Die Gletscher sind für uns ein Symbol unserer Berglandschaft. Wenn diese verschwinden, gerät der Wasserhaushalt für die zahlreichen Speicherseen, für den Inn und den Rhein u.s.w. aus dem Gleichgewicht. Zudem ist das Zurückgehen des Permafrost aus den höheren Berggebieten eine Gefahr für uns Bergler. Pontresina z.B. ist bereits gefährdet, es mussten Schutzbauten erstellt werden. Bergbahnen bekommen Probleme mit den Stützmasten usw.
Für uns wäre das eine echte Katastrophe - aber aufhalten können wir es leider nicht, auch nicht mit Plastikabdeckungen.
LG Heinz

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

  • Seite:
  • 1
  • 2
Moderatoren: Tobias FerrariMarkus Brotschi
Ladezeit der Seite: 0.382 Sekunden
Zum Seitenanfang
JSN Boot template designed by JoomlaShine.com