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Wer glaubt an einen warmen September? 08 Aug 2006 17:43 #130629

  • Matthias Wiesbaden-Süd
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Bringt der Juli heisse Glut, gerät auch der September gut.

Dürfte dieses Jahr passen.

Doch wir hatten schon 3 warme September. Kommen meistens (auch Ivo bestätigt das ) gerne im 2er oder 3er Pack.

Ivo sagte noch was von Ende Mai, wenn es dann schlecht ist, dann ist auch der September zu vergessen.

Ich erbitte andere Meinungen mit Analyse.



Grüsse

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Wer glaubt an einen warmen September? 08 Aug 2006 18:28 #130631

  • Philipp aus Alraft
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Wenn man nach ihrer Verlagerung geht, dann steuern wird erstmal auf einen trockenen und recht warmen Herbst.

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Wer glaubt an einen warmen September? 08 Aug 2006 18:32 #130633

  • Markus_S
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Hallo,

zunächst einmal halte ich deine Ausgangsfrage für irreführend, denn in einem wissenschaftlich halbwegs fundierten Forum sollten wir die Sache mit dem "Glauben" mal ganz schnell vergessen.

Einige "Argumente" hast du ja selbst vorgebracht, wobei Volksweisheiten und irgendwelche fernmündlichen Zitate nicht unbedingt hilfreich sind.

Ich bleibe bei der auf meinem Prognoseverfahren (und ja, dessen Methodik habe ich schon mehrfach erläutert!) beruhenden Prognose, dass eine Rückkehr zu Hochdruck und deutlich überdurchschnittlichen Temperaturen im Laufe des Monats August sehr wahrscheinlich ist. Dieses Muster wird sich dann nach meiner Einschätzung auch im September fortsetzen, so dass ich mit einem deutlich zu warmen Monat rechne.

Gruß
Markus

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Wer glaubt an einen warmen September? 08 Aug 2006 20:18 #130645

  • Andreas (Düsseldorf)
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Hallo,

Ich bleibe bei der auf meinem Prognoseverfahren (und ja, dessen Methodik habe ich schon mehrfach erläutert!) beruhenden Prognose, dass eine Rückkehr zu Hochdruck und deutlich überdurchschnittlichen Temperaturen im Laufe des Monats August sehr wahrscheinlich ist. Dieses Muster wird sich dann nach meiner Einschätzung auch im September fortsetzen, so dass ich mit einem deutlich zu warmen Monat rechne.


Welches Prognoseverfahren denn nun? Etwa das mit der Verknüpfung von Luftdruckanomalien, Wassertemperaturanomalien, Sonnenfleckzyklus etc.? Ach nein, hätte ich ja fast vergessen, war ja nur ein Gedankenspiel von Dir.
Na ja, und was das weitere angebliche erläutern Deiner Methodik angeht, kann ich nur müde lächeln. Was Du so erläutern nennst ist für mich lediglich eine Pseudo-Behauptung. Denn du behauptest hier ständig du hättest eine Methode. Da Du ja so oft das Wort "wissenschaftlich" in den Mund nimmst, brauche ich Dir ja wohl nicht zu erklären was es bedeutet eine Methode wissenschaftlich zu erläutern. Da reicht ein bloßes postulieren einer Methode nicht.

Daß Du mal wieder eine Rückher zu Deinem heißgeliebten Muster siehst wundert mich ehrlich gesagt nicht besonders. Es festigt nur immer mehr Deine Unseriösität.

Gruß
Andreas

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Wer glaubt an einen warmen September? 08 Aug 2006 20:37 #130646

  • Philipp aus Alraft
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Um nicht wieder eine Diskussion wie es sie schon zig mal gab, anfangen zu lassen, hier ein Vorschlag das unser Admin einen Thread öffnet und ihn nachher schließt und zu den wichtigen Beiträgen schiebt wo er immer kenntlich ist. Inhalt: Jeder beschreibt kurz und prägnant seine Vorhersagensverfahren.

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Wer glaubt an einen warmen September? 09 Aug 2006 00:20 #130656

  • Markus_S
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Ausgezeichnete Idee!

Jeder, der hier Prognosen abgibt, sollte in diesem Spezialthread prägnant und für alle nachvollziehbar sein Verfahren erörtern.

So kann man sich bei Bedarf rasch über die jeweils verwendeten Ansätze informieren. Außerdem gewinnen wir auf diesem Wege einen Überblick über verschiedene Methoden.

Vertiefende Diskussionen zu einzelnen Prognoseverfahren können ja dann in den laufenden Threads geführt werden!

Gruß
Markus

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Wer glaubt an einen warmen September? 09 Aug 2006 07:22 #130657

  • Matthias Wiesbaden-Süd
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etwas weiter unten. Bloss es wollte keiner was richtig dazu schreiben.



Grüsse

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Wer glaubt an einen warmen September? 09 Aug 2006 07:40 #130658

  • ALEX
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Moinsens,

abgesehen davon, dass es in CH/AU/D sicherlich zu regionalen Abweichungen
der Monatsmittel nach oben UND nach unten kommt, würde mich mal interessieren,
ob ein Monat mit Temperaturrekorden, beispielsweise in der letzten Dekade, bei einer Abweichung von -0,1°K vom statistischen Mittel
als ein zu "kalter September" abgestempelt werden darf.

Monate als landesweit "zu warm" oder "zu kalt" zu klassifizieren, ist in den
meisten Fällen eine Simplifizierung, die den wahren Charakter eines Monats
(auch ein künstliches Gebilde/Zeitschublade) nicht wiedergeben kann und
somit auch für eine Extrapolation für Langfristprognosen völlig ungeeignet ist.

Grüße
Alex

PS: War der Juli in Deutschland zu nass? :D

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Wer glaubt an einen warmen September? 09 Aug 2006 10:31 #130661

  • Markus_S
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Hallo Alex,

bei aller Bewunderung für dein stetes Bemühen, besonders kritisch auftreten zu wollen (grundsätzlich schätze ich das sehr!), muss ich dir hier einmal ganz deutlich widersprechen.

In Deutschland jedenfalls erlaubt es das umfangreiche und flächendeckende Netz der Wetterstationen des DWD sehr wohl, ein aussagekräftiges Flächenmittel von Temperatur, Niederschlag und anderen Klimaparametern für einen bestimmten Zeitraum zu erheben.

Regionale, unter anderem auch mikroklimatische Besonderheiten bzw. deutliche Variationen vom Mittel sind eine Selbstverständlichkeit, ändern aber nichts an der Sinnhaftigkeit von dessen Berechnung zum Zweck der Klimabeobachtung und -bewertung! Es ist korrekt, aber auch nicht neu, dass zur genauen Witterungsanalyse z.B. eines Monats nicht nur Mittelwerte herangezogen werden können. Dennoch sind diese Mittelwerte ein bedeutendes Hilfsmittel zur Bewertung des "Gesamtcharakters" eines bestimmten Zeitraumes hinsichtlich der verschiedenen Parameter und somit auch zum längerfristigen Vergleich. Mittelwerte bedürfen also in der Regel einer Kontextualisierung mit Hilfe anderer Parameter bzw. einer regionalen Differenzierung, sind aber deshalb ganz sicher nicht "wertlos".

Was Langfristprognosen
angeht, so gibt es unzählige Beispiele dafür, dass unter anderem Temperaturabweichungen vom Flächenmittel einer bestimmten Raumeinheit in einem statistisch signifikanten Zusammenhang mit nachfolgenden Abweichungen stehen können.

Deine konkrete Frage kann ebenfalls sehr zuverlässig beantwortet werden: Der Juli 2006
war in Deutschland überwiegend deutlich zu trocken
(Flächenmittel + makroregionale Differenzierung). Das ändert sich auch dadurch nicht, dass einzelne konvektive Starkniederschläge regional eng begrenzt für überdurchschnittliche Niederschlagssummen gesorgt haben. Die Niederschlagsbilanz war insgesamt zweifellos negativ, was durch den Mittelwert korrekt wiedergegeben wird.

Gruß
Markus

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Wer glaubt an einen warmen September? 09 Aug 2006 12:20 #130663

  • Philipp aus Alraft
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Hier gestern 19° Maxe, und 15° Minumum. Macht also 17° als Durchschnitt was auch völlig normal ist. Allerdings war es gestern "kalt". 11° Minumum und 23° Maxe wären etwas völlig anderes. Zudem sind die Monate ja auch oft "so warm" weil der Maßstab 61-90 nix mehr taugt.

Grüße,
Philipp

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Wer glaubt an einen warmen September? 09 Aug 2006 13:40 #130665

  • Markus_S
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1. Werden Tagesmittel der Temperatur in aller Regel nicht als simpler Durchschnitt von Maximal- und Minimalwert berechnet

2. Ist die Höhe der Tiefsttemperatur und der spezifische Tagesgang der Temperatur, welcher in das Mittel ganz wesentlich einfließt, eben auch wichtig für die "gefühlte Temperatur" bzw. die Empfindung "kalt"/ "warm"

3. Enthält die Referenzperiode 1961-90 bereits einen beträchtlichen Teil der Klimaerwärmung. Sollte unser Ziel die Beobachtung der langfristigen Klimaentwicklung (d.h. momentan vor allem: der Erwärmung!) sein, ist es gerade nicht sinnvoll, sich einer Messreihe zu bedienen, die die aktuelle Erwärmung NOCH stärker enthält wie z.B. die Periode 1971-2000. Welchen Sinn macht denn die Beobachtung von Temperaturanomalien, wenn nicht zur Analyse der langfristigen Klimaentwicklung bzw. -veränderung???

Daher sollten eigentlich möglichst lange Messreihen herangezogen werden, die von der aktuellen Veränderung möglichst wenig beeinflusst sind. Da dies aber technisch/logistisch sehr schwer zu organisieren ist, halte ich die Periode 1961-90 für einen akzeptablen Kompromiss. Fakt ist nun einmal, dass wir nicht auf Grund irgendwelcher schlechten Referenzperioden, sondern ganz REAL in den letzten zwanzig Jahren eine noch nie zuvor beobachtete Häufung deutlich zu warmer Monate und Klimaabschnitte erlebt haben.

Gruß
Markus

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Wer glaubt an einen warmen September? 09 Aug 2006 13:45 #130666

  • Markus_S
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Ein solcher Thread sollte aber bei den wichtigen Beiträgen positioniert werden, damit jeder ihn sofort im Blick hat und darauf zugreifen kann!

Gruß
Markus

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