Durch Erfrierungen verlor Simon Nattaq beide Füsse: Sein Schneemobil versank im Februar 2001 im dünn gewordenen Eis samt seiner Ausrüstung. Er musste bis zu seiner Rettung zwei Tage in Eiseskälte ausharren. Nun läuft und jagt er auf Prothesen und ist davon überzeugt, dass Gott ihn überleben liess, um weltweit auf die Gefahren des Klimawandels aufmerksam zu machen.
...ach ja nicht zu Fuss war der Herr unterwegs, sondern mit einem Schneemobil, wohl made in Japan, und Diesel, made in Far East.....
Jetzt wollen Aktivisten aus dem hohen Norden die USA an den Pranger stellen: Als weltweit grösster Produzent von klimaschädlichen Treibhausgasen verletzte Washington die Rechte der Inuit. Die Ureinwohner in Kanada, Russland, Grönland und Alaska weisen bereits seit langem darauf hin, dass veränderte Windverhältnisse und dünneres Eis verheerende Auswirkungen auf ihre jahrtausendealte Jagdtradition haben.
...seit Jahrtausenden machen die nichts neues, auch haben Sie schon so lange Motorschlitten, cool
«Der Punkt ist, dass unsere Lebensweise auf dem Spiel steht», sagte Die Inuit-Aktivistin Watt-Cloutier vor ihrer Abreise nach Washington in Iqaluit, der 320 Kilometer südlich des Polarkreises gelegenen Hauptstadt des kanadischen Nunavut-Territoriums. «Es geht hier um echte Menschen.» Mit der Petition wollen sich 63 Inuit aus Kanada und Alaska Gehör verschaffen, stellvertretend für die 155´000 Ureinwohner der Arktis.
....das Recht hat er auch, ich weine auch jedes Jahr über meinen geliebten Vorab-gletscher und dasss ich nicht mehr schon Mitte Oktober snöben kann....
Einer von ihnen ist der 61-jährige Nattaq, der seine Füsse verloren hat, ein anderer ist Pitseolak Alainga, dessen Boot ungewöhnliche Seitenwinde bei der Walrossjagd 1994 kentern liessen. Dabei kamen sein Vater sowie sieben Onkel und Cousins ums Leben.
.....tragisch, aber Einzelereignisse als Klimawandel abtun ???
Die meisten Wissenschaftler sind sich inzwischen einig, dass die Arktis die erste Region auf der Erde sein wird, in der der vom Menschen verursachte Klimawandel zu spüren sein wird. Wenn innerhalb der nächsten 15 Jahre nicht drastische Massnahmen gegen den Ausstoss von Treibhausgasen unternommen werden, wird das Eis der Arktis bis Ende des Jahrhunderts vermutlich geschmolzen sein.
....haha, 2003 haben wir nichts gesprürt vom Klimawandel oder fragt mal die Leute in den Bergen etc. etc. Klimawandel ist überall!
Dann wird nicht nur Simon Nattaqs Ausrüstung, sondern die ganze jahrtausendealte Jagd-Kultur, das Wissen über Eis, Kälte und Schnee des Inuit-Volks für immer im Eis
...das ist tragisch, aber Leben ist Wandel. Wer meint unsere Zivilisation hat keinen Preis, der ist dumm (P.s. schon die alten Griechen haben das Mittelmeer abgeholzt...)
Wollen die uns eigentlich für dumm verkaufen ? Oder meint man, man könnte die Amis um ein paar Miliarden erleichtern ?
Gruss Andreas