Und hier ein Beitrag von den Muotathaler Knallfröschen...
Wetterfrösche sagen schlechten Sommer voraus
Wie das Sommerwetter wird, darüber sind sich Experten und Wetterfrösche uneinig. Unterschiede gibt es nicht nur bei den Vorhersagen: Jeder Wetterfrosch bedient sich auch anderer Methoden.
Jeder Wetterfrosch beruft sich auf seine eigene Methode. Bei MeteoSchweiz wird alles physikalisch berechnet.
Doch trotz der ganzen Technik: Die Sommerprognose ist laut Klimatologe Stefan Bader schwierig vorauszusagen: «Es kommt immer auf die aktuelle Strömung darauf an - also wie die Atmosphäre im Moment gerade ist. Für letzten Sommer haben wir ein sehr klares Signal für einen durchschnittlichen Sommer gehabt. Der ist dann auch eingetroffen. Für diesen Sommer haben wir eher Schwierigkeiten, ein Signal zu sehen».
Stefan Bader geht darum davon aus, dass der Sommer nach dem normalen klimatologischen Mittel ausfallen wird, das heisst, dass das ganze Wetterspektrum möglich ist.
Ganz anderer Messmethoden bedienen sich die Muotathaler Wetterfrösche – und kommen deshalb auch zu einer anderen Prognose.
Wie Martin Horet, einer der Wetterfrösche, zu seiner Prognose gekommen ist, erklärt er im RADIO TOP-Interview: «Mitte April habe ich die Waldameisen betrachtet - und Zweidrittel davon haben geschielt. Das ist ein Zeichen dafür, dass es einen nassen Sommer gibt. Auch 2003 habe ich Ameisen betrachtet. Damals hat keine Ameise geschielt – und es gab einen Hitzesommer».