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Hallo Philipp,

ja, glücklicherweise wiederholt sich Wetter nie 1:1, oft nicht annähernd, auch wenn die Ausgangsbasis einige Zeit sehr ähnlich war. Man vergleiche nur die Lage um den 10. bis 13. Dezember 1989 mit der von Ende Dezember 1978. Da gibt es - auch in der Vorentwicklung - erhebliche Ähnlichkeiten. Dies hat auch Wetterfuchs im WZ-Forum einmal eindeutig bestätigt. Die Folgeereignisse nahmen dann, ausgehend von einer minimal anders gerichteten und gewichteten Lage, völlig gegenteiligen Charakter an. 1978 folgte nachhaltig teils sehr kaltes, 1989 teils sehr mildes Wetter.

Viele Grüße
Christian

Deshalb kommt es ja darauf an, möglichst vielfältige und aussagekräftige Parameter in die Beurteilung einfließen zu lassen. Ich finde es immerhin bemerkenswert, dass mit Wolfgang Röder ein erfahrener Meteorologe und Langfristprognostiker für den Winter 2005/2006 zu einem nahezu identischen Ergebnis gekommen ist wie ich in meiner Analyse.

Gruß
Markus

Hallo Markus,

ja, sicher ist diese Übereinstimmung nicht zu verachten. Dennoch hat auch Röder schon einige Fehltritte hinter sich. Und - nimm mir das jetzt bitte nicht übel oder gar persönlich - die ständig neuerliche Betonung dieses Umstandes macht die Vorhersage keinesfalls sicherer. Feststellen können wir das erst im Laufe des Winters, insebsondere danach.

Viele Grüße nach Stuttgart
Christian

...da möchte ich nur an 2004/2005 erinnern. Keine Kaltluft im Osten und....der Winter wurde zu kalt. Für ME-Winterwetter ist ein kräftiger Ausbruch aus Norden viel wichtiger. Luft über Schnee kühlt sich bis Mitte Januar mit Ausstrahlung allemal schnell genug aus. Ausserdem kann ein blockierendes Hoch über Russland schnell eine Südströmung über ME auslösen.

Ich stehe zu meinem (warmen) Grönlandhoch.....auch wenn ich alle nerve damit!

Gruss Andreas

Wollte nur darauf hinweisen, dass ähnliche Wetterlagen keine 1:1 oder sehr ähnliche Wetterlagen in der Folge hervorrufen.

Grüße,
Philipp

Hallo Christian,

ganz meine Meinung - deshalb möchte ich mich ja an momentanen Bewertungen zum Winter (insbesondere auf der Grundlage einzelner Modellprojektionen) gar nicht beteiligen. Einfach bis zum 28.02. abwarten und dann eine umfassende Evaluation vornehmen, bei der ich mich über Anregungen zu meinem Prognoseverfahren (dann auch gern detailliert zu einzelnen Aspekten) sehr freuen würde! Im Moment bleibt nur festzustellen: Es tut sich etwas in der Atmosphäre, und die nächsten Tage und Wochen werden mit Sicherheit spannend!

Beste Grüße
Markus

Original von Markus_S
Im Moment bleibt nur festzustellen: Es tut sich etwas in der Atmosphäre, und die nächsten Tage und Wochen werden mit Sicherheit spannend!

Genauso ist es. Nun scheint sich langsam festzustellen, wohin der Winter gehen wird.