Das Abschmelzen ist auch nicht das Hauptproblem. Das Wasser dehnt sich aufgrund der Erwärmung aus, es verändert seine dichte! Zwar minimal, das ist schon klar - aber bei den enormen Mengen die in den Weltmeeren macht das schon einiges aus.
Schnee kann übrigens auch auf Gletschern und See-eisflächen (Arktis!) gebunden werden. ist das nur Wasser, wird nix gebunden - was den Meeresspiegelanstieg begünstigen würde.
Man könnte ja mal (vereinfacht) rechnen: Man nehme die Durchschnittliche Tiefe aller Weltmeere (steht bestimmt irgendwo), und das Gesamte Volumen des Wassers der Weltmeere, sowie die Gesamtgröße der Erdoberfläche minus den Anteil, den die Kontinente einnehmen. daraus kann man einen (riesigen) Körper, z.B. einen Quader mit einer bestimmten Kantenlänge errechnen.
Dann findet man heraus wieviel Wasser durch Gletscher (Ohne Antarktis meinetwegen, und nur 30% des Grönlandeises oder so) gebunden ist, und errechnet dass, um wieviel sich die "Tiefe" des Quaders bei gleichbleibender Kantenlänge verändern würde.
Dann hat man den Durchschnittlichen Anstieg des Meeresspiegels wenn alle Gletscher, ausgenommen die Antarktis, und den größten Teil des Grönland-Eises, abschmelzen. Natürlich ohne den Effekt der ausdehnung des Wassers selbst, der kommt noch dazu!
Milchmädchenrechnung? Ja, natürlich. Aber es ist eine nette Rechenaufgabe und verdeutlich zudem anhand der riesigen Zahlenkolonnen worüber wir hier eigentlich diskutieren. Und dass es gar nicht so einfach ist, Weder in die eine, noch in die andere richtung.
Hier noch eine schöne Grafik zum CO2-Ausstoß:
Quelle:
www.yahoo.de
Gruß aus Augustin
Constantin