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Ausgleich der Natur für höhere Temperaturen? 20 Nov 2006 19:27 #134102

  • Markus Brotschi
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Original von Gewitterfreund
Deswegen hinkt auch der Fiebervergleich mit dem Menschen von Kusi gewaltig. Klar, der Mensch kann keine 50° Fieber haben. Spätestens bei 42° ist Feierabend. Die Erde aber kann sehr wohl noch 5- oder 10- oder gar 100° wärmer werden.


Salü Steffen

Ich wollte damit nicht aufzeigen, die Erde könne von einem gewissen Punkt an nicht wärmer werden. Sondern ich wollte damit das lineare Denken, oder die Linearität unsererer üblichen Denkweise beschreiben.

Wenn ich als Ameise auf einem Sinusförmig gewellten Untergrund gehe, dann beginnt der Anstieg im Wellental leicht, um immer mehr zuzunehmen. Wenn ich an dieser Stelle als Ameise "meine Modelle hervorklaube", dann werden die mir einen exponentiuellen Anstieg und unbezwingbare Höhen prognostizieren, denn diese wissen ja nicht, dass alles nur eine Sinuskurve ist. Genau diesen Eindruck hinterlassen bei mir alle Klimarechnereien. Tut mir Leid.

Das Erdklima wird sich selber regeln.

Kleiner Vergleich?
Gemäss Prognosen von vor nur wenigen Jahren sollten wir demnächst alle wandelnde, von Krebs übersääte Menschengeschwüre sein. Sind wirs?

Nein, das Ozonloch schliesst sich gemäss neuesten Erkenntnissen wieder.

Und warum ists um diesen Effekt rum so still geworden? Die Antwort kann sich jeder selber denken.... Falsch geproggt, falsch modelliert. Irgend ein Regelungsmechanismus hat "zugeschlagen" - fern aller Modellrechnungen.

Steht jetzt einer hin und sagt: "Leute, das war ein Flop?" Neee, unter den Teppich damit. Es denkt eh keiner mehr dran.

Das sollte uns doch zu denken geben, oder?

Grüsse

Kusi

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Ausgleich der Natur für höhere Temperaturen? 20 Nov 2006 19:40 #134104

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Steffen, ich gebe Dir völlig recht. Zu nahezu jeder angeblich hieb- und stichfesten Untersuchung gibt es eine angeblich genauso hieb- und stichfeste Gegenuntersuchung. Jeder der Untersuchenden erhebt den Anspruch, dass genau seine Untersuchung die einzige hieb- und stichfeste ist.
Genau da liegt ja auch eines der großen Probleme der Klimadiskussion. Günstig wäre da etwa, zu wissen, wer der jeweilige Auftraggeber der Untersuchung ist. Das könnte einem das Einschätzen der Untersuchung schon ein bisschen erleichtern.

Ich versuche halt, zu irgendwelchen vertretenen Positionen ganz vorsichtig auch darauf hinzuweisen, dass es eben auch andere Sichtweisen gibt (hab das auch an anderer Stelle im Forum getan, als es um die Siebenschläfer-Regel ging). Mir geht´s also nicht darum, recht zu haben, sondern darum, abzuwägen und nicht vorschnell etwas als den Stein der Weisen schlechthin hinzunehmen (das betrifft jetzt nur mich selbst; ich bin nicht missionarisch tätig).

Dass es - das hab ich eh geschrieben - einen Beitrag des Menschen gibt zu dem, was sich klimatisch tut, steht auch für mich außer Zweifel.
Die doch sehr unterschiedlichen Größenordnungen dieses Beitrags, die in diversen Studien berechnet werden, zeigen halt, wie schwierig die Sache zu quantifizieren ist.

Dass wir Menschen alles dazu tun müssen, dass unser Beitrag möglichst klein ist oder kleiner wird, ist klar. Daher ist es gewiss besser, so zu tun, als ob der Beitrag groß ist (nur dann sieht man Handlungsbedarf).
Nur wer sehr laut "Alarm" schreit, wird gehört (obwohl, es schaut so aus, als ob das bei weitem nicht überall der Fall ist).

Gruß

Georg

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Ausgleich der Natur für höhere Temperaturen? 20 Nov 2006 19:56 #134105

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Zustimmung.

Komisch ist aber, auch ich schreie ab und an mal Alarm, bin aber selbst durch mein Handeln an den Ursachen für den Alarm mit beteiligt.

Muß ich denn hier eine Stunde vor den Rechner hocken und Strom verschwenden? Muß ich denn schon wieder gierig wie ein kleines Kind auf den ersten Schnee warten um endlich wieder nach Österreich zum Skifahren zu können?

Jaja, der Menschist schon seltsam.

Gruß

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Ausgleich der Natur für höhere Temperaturen? 20 Nov 2006 20:46 #134106

  • Philipp aus Alraft
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Hallo.

Und es wird auch nie einen solchen Ausgleich geben. Ich halte absolkut nichts vom Ausgleichsreden. Das wurde irgendwann 2000 in diversen Foren mal, ähnlich wie der GKB, erfunden.
Doch Fakt ist meiner Meinung: Der Ausgleich findet täglich statt!
Und wie? Ganz einfach: Warme Luft kommt hier auf der NH vor Tiefs/hinter Hochsc nach Norden, dafür aber wieder kältere Luft nach Süden. Da es auf der Erde aber mehr Warmluft als Kaltluft geht, wird es zwangläufig wärmer.
Natürlich hatt sich quasi ein Mittel gebildet. Aber durch den CO2 Anstieg etc. wird mehr warme Luft nach Norden geführt, Stichwort Südwetlage, als kalte nach Süden.

Denkt nur mal an den letzten Winter. Auf Spitzbergen war es rekord-warm. Hier teilweise rekord-kalt. Das eine wäre ohne das andere nicht zu Stande gekommen. Aber wenn es hier mal 2° unter Mittel hat, ist das weniger als 5° zu viel in Spitzbergen.

Hört sich irgendwie kompliziert an, ist es auch, aber ich will mich nicht verwewigen. Will morgen wieder fit sein.

Grüße,
Philipp

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Ausgleich der Natur für höhere Temperaturen? 20 Nov 2006 23:21 #134113

  • ALEX
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Ei gude Markus,

es schaut gerade danach aus, als ob Du das Diagramm fehlinterpretiert hast.

Darin aufgetragen sind keine Extrapolationen oder Hochrechnungen basierend auf Modellrechungen,
es sind Messungen.

Schau Dir die x-Achse an, die Kurve geht nur bis heute ;)

Gruß,
Alex

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Ausgleich der Natur für höhere Temperaturen? 20 Nov 2006 23:32 #134114

  • ALEX
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Höhere Temperaturen sind nicht anderes als höhere Energie, nämlich
Wärmeenergie in der Atmosphäre.

Die Luftdruckunterschiede werden größer = schnellerer Ausgleich = heftigere Stürme.

Stärkere Konvektion = höheres Unwetterpotential, höhere Wassertemperaturen = stärkere Zyklone/Hurrikane/Taifune.

Dein "Ausgleich" findet in Form von verschiedensten atmosphärischen "Energieentladungen" statt.

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Ausgleich der Natur für höhere Temperaturen? 21 Nov 2006 19:26 #134137

  • Philipp_Blankenrath
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Die anhängende Grafik scheint für viele sehr eindeutig zu erscheinen. Mehr Temperatur= mehr CO2 und umgekehrt.
Vielleicht steckt da aber ein wesentlicher Denkfehler drin. Das der Co2 Ausstoß enorm gestiegen ist und die Temperatur auch, ist messbar, doch ob die beiden Faktoren nun zusammenhängen nicht.
Denn was wäre , wenn es nur Zufall ist, dass sowohl CO2 Ausstoß und Temp. gleichzeitig steigen.?
Die menschen werden dafür verantwortlich gemacht, dass sie für den Klimawandel verantwortlich sind. Ist es nicht langsam mal einen anderen Schuldigen dafür zu finden, oder gibt es vielleciht garkeinen Schuldigen? Fragen über Fragen, was ich damit sagen will, das Thema Klimawandel ist noch nicht gut genug erforscht, um Aussagen darüber treffen zu können, man sollt einfach mal ein paar Jahre Gedult haben, und sehen, was dann geschehen ist.
Und wenn die Temperaturen steigen sollten, kein Problem, die Technik entwickelt sich schneller als der Klimawandel, der mensch wird mit 100% iger Wahrscheinlich eine Lösung finden. Wie diese nun aussehen wird bleibt offen.

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Ausgleich der Natur für höhere Temperaturen? 21 Nov 2006 19:29 #134138

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einfach mal ein paar Jahre Gedult haben, und sehen, was dann geschehen ist



Ja, das wird mit Sicherheit die beste Lösung sein. ;)

Gruß,
Alex

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Ausgleich der Natur für höhere Temperaturen? 21 Nov 2006 22:39 #134144

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... ich habe beim Betrachten dieser Grafik genau entgegengesetzte Gedankengänge als du.
Für mich sieht es eher nach einen Indiz dafür aus, dass die Klimaerwärmung und die CO2 Konzentration mit fast an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zusammenhängen.
Mehr noch, die Kurve der CO2 Konzentration sieht ja fast wie der gleitende Durchschnitt der Temp.Kurve aus,(ähnlich einer Trendlinie).

Zufall???



Gruß

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Ausgleich der Natur für höhere Temperaturen? 22 Nov 2006 19:56 #134171

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mit meiner bürgerlichen Schulerziehung gelernt habe, dann ist es eigentlich logisch, dass mit dem Anstieg von Co2 auch die Temperaturen steigen (mal von allen reaktiven Folgeerscheinungen abgesehen). Dass der Mensch fähig ist, Einfluss auf das Oekosystem zu nehmen, haben wir ja bei der Ozongschichte schön gesehen.

Die nächsten 20 Jahre werden ganz schön spannend werden:

Die Rückkehr des Populismus, der Kampf um die Ressourcen, die Rückkehr der Religionskriege, Europa am Scheideweg usw. usw.

Wir war die Zeit doch noch so schön, als die Welt unterteilt war in einen bösen Osten, in einen netten Westen, mit Angst vor einer Eiszeit.....Flowerpower, ohne Handys, Email und Internet. Invasion von der Wega und Raumschiff Enterprise waren Highlights jenseits der unsäglich dämlichen Castingshows.

Hilfe, ich werde als.


Gruss Andreas

P.S. Trotzdem bevorzuge ich die heutige Zeit!

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Ausgleich der Natur für höhere Temperaturen? 22 Nov 2006 22:38 #134181

  • Philipp aus Alraft
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Naja, CO2 ist ja nicht alles. Methan ist noch verantwortlich, dann die zunehmende Wärme weil die Erde weniger Schneebedeckt iust und mehr Wärme absorbiert. Da gibt es mehrere Gründe.

Aber die nächsten 20 Jahre werden spannend. Ich hoffe nur, dass bis dahin alle Fehler behoeben sind. Allein In Shanghai werden täglich 1000(!) neue Autos zugelassen. Nur mal als Beispiel. Ob die alle Rußfilfer, Hybrid etc. haben/sind? Wohl kaum!

Grüße

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